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Newsletter 46 vom 04.09.2003


1. Wohnen auf dem Wasser: Eine Ausstellung - zwei see-Häuser
2. Filme in der Nacht: Ein Dorf - drei Leinwände
3. IBA-Partner in Rumänien: Eine Vereinbarung - vier Ausfertigungen
4. Busse zur F60: Eine Strecke - sechs Fahrten


Wohnen auf dem Wasser

Eine Ausstellung - zwei see-Häuser

Schwimmend Wohnen in der Lausitz - wer sich nicht vorstellen kann, wie das geht, kann sich in der soeben eröffneten Ausstellung im IBA-Haus ein Bild machen und so einen Blick auf die Zukunft der Lausitzer Seenkette werfen: Auf den Seen bei Laasow und Geierswalde werden Häuser schwimmen und eine neue Form des Wohnens ermöglichen.

Am Samstag, den 30. August fiel der Startschuss zur Ausstellung "see-Haus 2003", die Entwürfe der gerade im Bau befindlichen schwimmenden Häuser mit Zeichnungen, Modellen und Computersimulationen vorstellt. Zudem kann man hier schon mal einen Eindruck vom Aussehen der geplanten Ufer-Siedlungen gewinnen. Die Ausstellung bietet darüber hinaus einen Überblick über weitere Standorte und Entwürfe für schwimmende Häuser.

Das Interesse an der Ausstellungseröffnung war überraschend groß. Zu den etwa 100 Eröffnungsgästen zählten neben Vertretern der beteiligten Institutionen und Büros viele interessierte Menschen aus der Region, aber auch aus Berlin und Dresden. Nach den ersten Blicken in die Ausstellung im IBA-Haus in Großräschen besuchte das Vernissagepublikum den künftigen Liegeplatz des see-Hauses am Geierswalder See und anschließend den Bauplatz des entsprechenden Prototyps in einem Hoyerswerdaer Gewerbegebiet.

Ob noch in diesem Herbst ein see-Haus bei Laasow auf dem Gräbendorfer See schwimmen wird, hängt von bau- und genehmigungsrechtlichen Fragen ab. Auf dem Geierswalder See soll im nächsten Frühjahr das erste Haus schwimmen.

Die Ausstellung "see-Haus 2003" im IBA-Haus in Großräschen ist bis 25. Oktober 2003 montags bis freitags von 10-16 Uhr und samstags von 14-18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.


Filme in der Nacht

Ein Dorf - drei Leinwände

Fürstlich Drehna wird zum Multiplex-Kino - allerdings nur für einen Tag.
Am Samstag, den 13. September werden hier an drei verschiedenen Orten Filme gezeigt: im Gasthof "Zum Hirsch" sowie unter freiem Himmel im Hof des Schlosses und im Amtshof. Statt moderner Technik in seelenlosen Kinosälen verspricht die Filmnacht Fürstlich Drehna echte Perlen der Filmgeschichte in historischem Ambiente.
Und das alles für 5 €, ermäßigt 3 €.

Die Filmnacht wird um 18.00 Uhr im Gasthof mit Tierfilmen von Heinz Sielmann eingeläutet. Anschließend sind Jean Cocteaus "Orphée" (Amtshof) und der DEFA-Film "Der Meisterdieb" (Schlosshof), der teilweise in Fürstlich Drehna gedreht wurde, im Angebot. Außerdem auf dem Programm stehen verschiedene Kurzfilme (Gasthof) - darunter der preisgekrönte Einminüter "Abfahrt 10:10", der auf einem Bahnhof in der Lausitz spielt. Ab 22.30 Uhr haben Filmfreunde dann die Wahl zwischen "Der dritte Mann" (Amtshof) und dem Hitchcock-Thriller "Rebecca" (Schlosshof).

Bereits ab 16.00 Uhr lädt der Gasthof zu Kaffee und Kuchen; ab 17.00 Uhr starten am Lindenplatz Führungen durch sonst nicht zugängliche Teile des Schlosses und durch den Schlosspark. Und auch am darauffolgenden Sonntag lohnt sich der Besuch in Fürstlich Drehna: Auch zum Tag des offenen Denkmals werden Führungen angeboten.


IBA-Partner in Rumänien

Eine Vereinbarung - vier Ausfertigungen

Die IBA hat ihre internationalen Kontakte weiter ausgebaut. Neben Verbindungen nach Polen, Russland, Italien und Chile gibt es seit vergangener Woche nun auch Verbindungen zur Region Centru in Rumänien.
Centru ist in etwa so groß wie das Land Brandenburg und sieht sich in einigen Teilen so wie das Lausitzer IBA-Land mit starken Wandlungsprozessen konfrontiert. Die Hinterlassenschaften des Bergbaus erfordern dort ein Konzept zur Neugestaltung und Restrukturierung. Gemeinsam mit der IBA sollen nun neue Ideen entwickelt und Erfahrungen ausgetauscht werden.

Am 26. August war eine Fachdelegation aus der rumänischen Region Centru nach Großräschen gekommen, um die geplante Kooperation offiziell zu machen. So unterzeichneten Simion Cretu, Direktor der Regionalen Entwicklungsagentur ADR Centru, und IBA-Geschäftsführer Rolf Kuhn eine Vereinbarung über die künftige Zusammenarbeit. Dabei wurden vier Ausfertigungen des Dokuments von jeweils beiden Seiten unterschrieben, je zwei in deutscher und zwei in rumänischer Sprache.

Darüber hinaus sind die Entwicklungsagentur ADR Centru und die IBA Partner im europäischen Projekt "IdeQua", das kürzlich im Rahmen des EU-Programms INTERREG III B beantragt worden ist. Ziel dieses Antrags ist es, zusammen mit insgesamt 14 Partnern in verschiedenen europäischen Ländern eine "Identitäts- und Qualitätsachse" zur touristischen Vermarktung identitätsstiftender Potenziale zwischen Ostsee und Ägäis zu etablieren.

www.adrcentru.ro


Busse zur F60

Eine Strecke - sechs Fahrten

Seit dem 17. August kann man nun auch an Wochenenden und Feiertagen mit dem Bus von Finsterwalde zum Besucherbergwerk F60 fahren. Die Linie 559 verkehrt an diesen Tagen sechsmal täglich im 2-Stunden-Takt vom Bahnhof Finsterwalde direkt bis zum Eingang des IBA-Projekts in Lichterfeld und zurück. Die Zeiten der Hin- und Rückfahrten sind dabei jeweils auf die Züge aus bzw. nach Berlin, Cottbus und Leipzig abgestimmt. Um 8.35 Uhr fährt der erste Bus ab Finsterwalde; letzte mögliche Rückfahrt von der F60 in Lichterfeld ist um 19.05 Uhr. Die Fahrt dauert 13 Minuten.

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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13