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Newsletter 63 vom 11.01.2005


1. Lange Nacht zur Finissage
2. Spaten zur (Zeit)Geschichte
3. Spannendes zur Halbzeit
4. Floßfahrten zur Seenlandschaft


Lange Nacht zur Finissage

Mit der langen Nacht der „ZeitmaschineLausitz“ geht am 15. Januar 2005 die gleichnamige IBA-Ausstellung zu Ende. Ab 19 Uhr wird auf den IBA-Terrassen gefeiert und ein abwechslungsreiches kulinarisches, musikalisches und informatives Programm geboten.

Seit Eröffnung im Mai 2004 kamen bereits 22.000 Besucher auf die neuen IBA-Terrassen. Mit der „Zeitmaschine“ können sich die Besucher auf eine Zeitreise durch die Lausitzer Industriegeschichte begeben und über die industrie-, kultur- und sozialgeschichtliche Entwicklung der Lausitz seit 1850 informieren. Begleitet durch Themenabende und komplettiert von einer zehnbändigen Buchreihe, würdigte die IBA mit der „ZeitmaschineLausitz“ die Wurzeln der Menschen und des Bergbaus in der Lausitz als Herkunft des Zukünftigen.

Die lange Nacht der „ZeitmaschineLausitz“ verabschiedet die Ausstellung mit Führungen und Vorträgen und präsentiert bereits einen Ausblick auf „Bewegtes Land“, das Ausstellungs-Highlight der IBA-Werkschau im Jahr 2005. Beschwingt begleitet wird der Abend durch Melodien von Klassik bis Tango. Die Gäste können sich unter anderem auf den stimmgewaltigen Chor der Bergarbeiter Brieske freuen. Der Eintritt zur „Langen Nacht“ beträgt 1,50 Euro.

Die letzte Möglichkeit, die Ausstellung „ZeitmaschineLausitz" zu besuchen, gibt es am Sonntag, den 16. Januar. Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr Fon 035 753 - 261 0


Spaten zur (Zeit)Geschichte

Seit Dezember sucht die IBA nach Spaten-Paten für das Spatenfeld im Rahmen der Ausstellung „Bewegtes Land“. Mittlerweile sind bereits einige bemerkenswerte Exemplare im IBA-Haus angekommen. Joachim Holz aus Schipkau hat die Geschichte seines Spatens in Gedichtform verfasst und wünscht sich für sein 60jähriges Stück Lebensgeschichte einen würdigen Platz in der IBA-Ausstellung.

Ganz besondere Erinnerungen an seine Jugend verbindet Richard Kulka mit dem bisher ältesten Exemplar: Dem gut gepflegten Spaten aus Eschenholz und Stahl sieht man seine 70 Jahre kaum an und doch lässt sich ein Stück seiner Geschichte ahnen. 1936 leistete Richard Kulka seinen Arbeitsdienst im Arbeitslager Raddusch im Spreewald und errichtete mit seinem Spaten Dämme gegen das Spreehochwasser.

Wie Joachim Holz und Richard Kulka haben sich zahlreiche Spaten-Paten an der Aktion beteiligt. In der Ausstellung „Bewegtes Land“ werden sie ihren Namen dann auf ihrem Exemplar wieder finden. Die Spaten stehen symbolisch für die zahlreichen Menschen, die in der Lausitz gearbeitet und zur Veränderung und Gestaltung der Landschaft beigetragen haben. Die IBA sucht weiterhin Spaten-Spender und deren Geschichten.

Drei Werkschau-Überraschungspakete werden an die Spaten-Spender als Preise vergeben - für den ältesten und für den originellsten Spaten sowie für die schönste Spaten-Geschichte.

Wenn Sie Spaten-Pate werden möchten, bringen Sie Ihren Spaten (mit folgenden Angaben: Name des Spenders, Wohnort, Alter des Spatens) bitte bis zum 30. Januar 2005 in der IBA-Geschäftsstelle vorbei (Seestraße 84 - 86 in Großräschen) oder schreiben Sie an werkschau@iba-see.de.


Spannendes zur Halbzeit

Nach fünf Jahren, zur Hälfte der Laufzeit der Internationalen Bauausstellung in der Lausitz wird in diesem Jahr mit der IBA-Werkschau eine Zwischenbilanz gezogen und der Blick auf die folgenden fünf Jahre gerichtet. Am 15. April findet auf den IBA-Terrassen die Eröffnung der Ausstellung „Bewegtes Land“ mit Führungen, Touren und Veranstaltungen statt. Gleichzeitig beginnt das Tourenprogramm der IBA.
Bis zum Ende des „Bewegten Landes“ folgen zahlreiche weitere Höhepunkte überall im IBA-Land.


Floßfahrten zur Seenlandschaft

Knapp 5900 Gäste haben im letzten Jahr die Schönheiten und Besonderheiten der Region auf den IBA-Touren erkundet. Auch 2005 hat der für die Qualität seiner Gästebetreuung ausgezeichnete IBA-Veranstaltungs- und Besucherservice Touren in die Tagebaue und zu den interessanten industriekulturellen Denkmälern des IBA-Landes geplant.

Gerade die gegenwärtig auftretenden Zwischenlandschaften haben ihren ganz eigenen Reiz. In Performances soll die Zeit, als dort noch Menschen wohnten, wieder aufleben. Das im Entstehen begriffene Lausitzer Seenland können Besucher bereits dieses Jahr bei einer Floßfahrt auf dem Sedlitzer See hautnah erleben. Hier arbeitet die IBA mit dem Ilse-Seesportverein zusammen.

Weiterhin bietet sich durch eine Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn die Möglichkeit, direkt aus Berlin vom Bahnhof Friedrichstraße mit der Bahn ins IBA-Land zu fahren und dort an den Touren teilzunehmen.

Auch aus anderen Kooperationen erwachsen neue Tourenmöglichkeiten für IBA-Besucher: Der Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft bietet „Erkundungen des Naturschutzgebietes Grünhaus“ und der Naturpark Niederlausitzer Landrücken „Erkundungen des Naturschutzgebiets um Wanninchen“ an.

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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13