Newsletter 76 vom 28.02.2006 |
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Grünes LichtTauchgenehmigung für Gräbendorfer See erteiltDas Lausitzer Seenland ist um eine Attraktion reicher: Im Gräbendorfer See kann ab sofort getaucht werden! Die zuständige Untere Wasserbehörde hat Gunther Walter grünes Licht gegeben und die notwendige Tauchgenehmigung erteilt. Walter ist Investor und Betreiber der schwimmenden Tauchschule auf dem See und kann nun schon vor Eröffnung der Anlage mit seinen Tauchschülern und Besuchern den künstlichen See erkunden. Die Tauchgenehmigung ist die wirtschaftliche Voraussetzung für den Betrieb der schwimmenden Tauchschule. Wegen der besonderen geologischen und bergbaurechtlichen Situation in dem früheren Tagebau musste zunächst geprüft werden, ob der Standort für Taucher sicher ist und eine Genehmigung erteilt werden kann. Mit dem Bau des ersten schwimmenden Hauses in der Lausitz kann nun planmäßig im Frühjahr begonnen werden. Möglich wurde dies durch die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz als zuverlässigen Partner bei der rechtlichen Absicherung des Projekts. |
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Steigender PegelAus Grube Meuro wird Ilse-See |
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Größte BiogasanlageInnovation in MargaDie Senftenberger Firma Hoogen Bodensanierung GmbH mit Stammsitz in Alpen (Nordrhein-Westfalen) baut derzeit im IBA-Projekt Industriepark Marga Deutschlands größte ausschließlich mit pflanzlichen Rohstoffen betriebene Biogasanlage. Eine zuvor im Rahmen von REKULA durchgeführte Machbarkeitsstudie zur „Energielandschaft Sedlitz Meuro“ hatte die Marktchancen eines solchen Vorhabens aufgezeigt. Aus nachwachsenden Rohstoffen produziert die Biogasanlage Strom mit einer Nennleistung von 3 Megawatt. Der besondere Clou: Als „Abfallprodukt“ entstehen im Produktionsprozess nebenbei Dünger und Bodenhilfsstoffe. Den Dünger nutzen die Landwirte aus der Region, die mit Maissilage und Getreide die Anlage beliefern. So entsteht ein regionaler Wirtschaftskreislauf, der die Transportwege kurz hält, die regionale Wirtschaft stärkt und die Umwelt schont. Bodenhilfsstoffe kommen zum Beispiel bei der Rekultivierung der Bergbaufolgelandschaften in der Lausitz zum Einsatz, können aber auch in Wüstenregionen genutzt werden. Die Fertigstellung der Anlage ist für diesen Sommer geplant. |
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Europaweites InteresseIBA bei Biennale in BarcelonaDie IBA weckt internationale Aufmerksamkeit: Die Organisatoren der 4. Europäischen Biennale für Landschaftsarchitektur vom 23. bis 25. März 2006 in Barcelona haben die IBA eingeladen, sich auf der Biennale zu präsentieren. Als Gastregion steht „Europas größte Landschaftsbaustelle“ im Mittelpunkt des Abschlusstags der dreitägigen Veranstaltung. Nach einer Präsentation durch Prof. Rolf Kuhn stellt sich die IBA bei einer Podiumsdiskussion dem Votum der internationalen Fachwelt. |
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Leuchtendes ZeichenSEE-Zeichen wird eingeweihtRechtzeitig vor Beginn der neuen Saison und der Eröffnung des „IBA-Europajahrs 2006“ mit seinen vielen Veranstaltungen auf den IBA-Terrassen wird das neue SEE-Zeichen eingeweiht: Ab 28. März weist das 6,75 Meter hohe Zeichen direkt an der Kreuzung Seestraße und B 96 in Großräschen auf die IBA-Terrassen hin. Nachts ist das SEE-Zeichen aus Metallgewebe von Innen beleuchtet. Am Fuß des SEE-Zeichens befindet sich eine Infotafel für aktuelle Hinweise zu IBA-Veranstaltungen und -Themen. Nähert sich ein Besucher der Tafel, schaltet sich automatisch eine Klanginstallation ein. Das See-Zeichen wurde von meshdesign aus Berlin entworfen und ist das Ergebnis eines Kunstwettbewerbs. |
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Schwarzes Gold - Weißes Gold Deutsch-chilenisches Filmprojekt |
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Künstlerischer BlickIBA organisiert IdeQua-FotoworkshopVom 19. bis 23. April führt die IBA einen internationalen Fotoworkshop durch. Dieser ist Bestandteil des EU-Projekts IdeQua. Eingeladen sind Fotografen aus sechs Ländern. Sie sind aufgerufen, ihre Sicht auf die Lausitz, die IBA-Projekte und die Bergbaufolgelandschaften fotografisch-künstlerisch zu dokumentieren. Die Fotografen kommen aus Tschechien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Griechenland und Deutschland. Künstlerischer Leiter ist Uwe Jacobshagen (Halle/Saale). Die entstehenden Fotos sollen in Deutschland und den Partnerländern des IdeQua-Projekts in einer Wanderausstellung gezeigt werden. |
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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13 |
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