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PRESSEMITTEILUNG VOM 22. Januar 2008


Schwimmende Architektur kompetent vermarkten

Studenten der FH Lausitz legten weiteren Grundstein für ein Service-Center Schwimmende Architektur im Lausitzer Seenland


Großräschen. Die gemeinsame Arbeit an der Entwicklung eines Kompetenzzentrums Schwimmende Architektur der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land, der Fachhochschule Lausitz (FHL) und der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) mbH nimmt konkretere Formen an. Am 21. Januar 2008 stellten 12 angehende Betriebswirte der FHL in Anwesenheit ihres Präsidenten Prof. Dr. Günter Schulz ihre Semesterarbeiten zur Entwicklung eines Businessplans für ein professionelles Service-Center in der IBA-Geschäftsstelle vor.

Mit dem Ergebnis des Seminars „Qualitätssicherung und Technologie“ und einer Diplomverteidigung zum Thema „Realisierung und finanzielle Absicherung Schwimmender Architektur in der Lausitz“ trägt die gemeinsame Projektarbeit des Kompetenzzentrums Schwimmende Architektur erste Früchte. Seminarleiter Prof. Dr. Jürgen Gabriel von der FH Lausitz und IBA-Geschäftsführer Prof. Dr. Rolf Kuhn sind sich einig: „Die Veranstaltung hat gezeigt, dass eine wissenschaftliche Zusammenarbeit sinnvoll ist und das Thema Schwimmende Architektur auf großes Interesse bei den Studierenden stößt.“ Sie haben in ihrer Analyse aufgezeigt, dass die Lausitz durchaus große Potenziale hat, sich auf diesem Gebiet als Kreativ- und Kompetenzzentrum zu etablieren. Nun gilt es, das Fachwissen der Hochschule, die Erfahrungen und internationalen Bestrebungen der LMBV und die Ideenarbeit der IBA zu bündeln.

„Ein erster Schritt ist mit dieser Seminarveranstaltung getan, deren Ziel es war, erste Grundlagen für einen Businessplan von den Studierenden erarbeiten zu lassen“, so IBA-Projektmitarbeiter Michael Feiler. „Schließlich muss man sich als Unternehmer überlegen, ob es sich lohnt, in die Schwimmende Architektur zu investieren und wie man den Weg in eine professionelle Organisation ebnen will.“ Neben gestalterischen und technischen Aspekten standen vor allem rechtliche und wirtschaftliche Fragen im Vordergrund. Ein Grundstein in die richtige Richtung. Nun muss ein greifbares Konzept zur Finanzierung und Organisation eines solchen Service-Centers das nächste Ziel sein. Erfreulich ist deshalb, dass eine weitere Studentin im Zuge des Seminars so viel Enthusiasmus für das Thema entwickelt hat, dass sie ebenfalls ihre Diplomarbeit darauf ausrichten möchte. „Schön wäre es natürlich, wenn sie die Herausforderung annimmt, einen konkreten Geschäftsplan zu entwickeln und der Idee damit noch mehr Form und Zukunftsfähigkeit verleiht“, stellt Rolf Kuhn heraus. Eine Fortführung der Zusammenarbeit mit den Partern ist aus seiner Sicht auf jeden Fall lohnenswert.

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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13