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Pressemitteilung vom 3. März 2008

Ausstellung „Mondlandschaft im Ultragroßbild-Format“ geht

Am 6. März 2008 findet die Finissage von André Baschlakovs ungewöhnlicher Fotoausstellung auf den IBA-Terrassen statt


Großräschen. Der Berliner Fotokünstler André Baschlakov widmete seiner Fotoausstellung das Thema Tagebaulandschaft in und um Meuro. Interessierte Bürger haben am 6. März 2008 bei der Finissage zur Ausstellung letztmalig die Möglichkeit, seine atemberaubenden Bilder zu bestaunen. Die Veranstaltung findet um 17 Uhr im Besucherzentrum Lausitzer Seenland der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land auf den IBA-Terrassen statt.

Seit 1994 kommt der Berliner Künstler regelmäßig in die Lausitz. Die bizarren Tagebaulandschaften haben ihn fasziniert. In seinen über 30 Schwarz-Weiß-Aufnahmen zeigt André Baschlakov das Ungesehne, die Paarung von großlandschaftlichen Umformungen bis hin zum kleinsten Erosionsdetail. Alle Bilder entstanden im ehemaligen Tagebau Meuro und der Niederlausitz mit einer Kamera im Ultragroßbild-Format. Dabei handelt es sich um eine Spezialkamera, die er eigens für sich anfertigen ließ, um die einzigartige Intensität dieser Landschaft festzuhalten. Technikinteressierte haben zur Finissage die Gelegenheit, einen Blick auf die Fotoausrüstung von André Baschlakov zu werfen.
Die Kamera erzeugt Negative im Format 30 cm x 40 cm, welche die Ausgangsbasis für direkte Hand-Kontaktprints ohne Vergrößerung im Maßstab 1:1 darstellen. Das direkte Kontaktprintverfahren ist das älteste Verfahren in der Geschichte der Fotografie. Fotografen-Pioniere des amerikanischen Westens, wie beispielsweise Timothy H. O´Sullivan oder William Henry Jackson, haben im 19. Jahrhundert mit ihren großen Kameras brillante Landschaftsaufnahmen in die Städte gebracht.

Die Veranstaltung findet gleichzeitig mit dem „windmove“-Projektabschluss statt, der spektakulären Lichtinstallation von Christoph Ernst an einem Windrad im Windpark Klettwitz.

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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13