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Pressemitteilung vom 27.03.2008

Startschuss für die Saison im Naturparadies Wanninchen

Am 30. März 2008 eröffnet das Heinz Sielmann Naturparkzentrum Wanninchen mit einer Ausstellung die touristische Saison


Mit einer Vernissage unter dem Titel „Natur und mehr“ startet am 30. März 2008 um 14 Uhr die touristische Saison im Heinz Sielmann Naturparkzentrum Wanninchen. Auch in diesem Jahr können sich Besucher wieder von der Artenvielfalt der ehemaligen Bergbaulandschaft beeindrucken lassen.

Ausgestellt werden Bilder von Lothar Beyer aus Lieberose und Katrin Berndt aus Lichterfeld. Während der Jäger und Hobbymaler in seinen Bildern die Vögel der Bergbaufolgelandschaft in den Mittelpunkt rückte, wählte die Künstlerin Katrin Berndt die faszinierende Landschaft als Motiv ihrer Ölbilder. Die Werke wiederspiegeln die Selbstheilungskräfte und Wandlung der einstigen Industriewüste zu einer einzigartigen Naturlandschaft. Aber sie bilden auch Obstbäume, Sonnenblumen, das Schloss Fürstlich Drehna und das Besucherbergwerk F 60 ab. Zudem ergänzen die Bilder die bisherigen Ausstellungen „Verschwundene Orte“ und „Prof. Heiz Sielmann – ein Leben für die Natur“ im Naturparkzentrum. „Besucher können sich am Saisonstart über den Sanierungsstand des ehemaligen Tagebaugebiets um Schlabendorf informieren, denn derzeit sichern riesige Rüttler die Ufer des Schlabendorfer Sees und der Wasserstand steigt stetig an. Außerdem präsentieren wir unser Veranstaltungsprogramm für die Saison von April bis Oktober“, erzählt Projektleiter Ralf Donat. Höhepunkte im Frühjahr sind die Vogelstimmenwanderung am 4. Mai, der Europäische Tag der Parke am 24. Mai und das Kinderfest am 1.Juni, bei dem man sich auf Entdeckungsreise in die faszinierende Welt der Bienen begeben kann. Auch im Herbst, wenn der Vogelzug beginnt, werden wieder zahlreiche Führungen zu den Schlafplätzen tausender Kraniche und Gänse angeboten.

Hintergrund: Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen
Im ehemaligen Tagebaugebiet „Schlabendorfer Felder“, das sich südwestlich des Spreewaldes im Naturpark Niederlausitzer Landrücken befindet, wurde bis 1991 Braunkohle abgebaut. In den Jahren danach hat sich die Natur die zerstörten Flächen beharrlich zurückerobert. Die Heinz Sielmann Stiftung erwarb 3000 Hektar dieser Tagebaulandschaft und stellte sie unter Schutz. Seit 2005 ist die Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen auch ein Projekt der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land und steht exemplarisch für die ökologische Vielfalt nachindustrieller Landschaften. Anliegen der IBA ist es, die Heinz Sielmann Stiftung bei der Entwicklung und Bekanntmachung der touristischen Angebote im Naturparkzentrum, die sich im Wesentlichen an einen nachhaltigen Tourismus orientieren, zu unterstützen.

Weitere Informationen erteilt Tourismuskoordinatorin Sybille Hartnick, Telefon 03544-557755, E-Mail npz-wanninchen@web.de. www.sielmann-stiftung.de

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