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Pressemitteilung vom 22. Mai 2008

Grundsteinlegung für die Landmarke Lausitzer Seenland

Am 29. Mai 2008 wird der Grundstein für den neuen Aussichtsturm zwischen dem Geierswalder und dem Sedlitzer See gelegt


Eine 30 Meter hohe Landmarke an der Mündung des Sornoer Kanals wird Besuchern des Lausitzer Seenlandes künftig Weitsicht verschaffen. Am 29. Mai 2008 findet um 10.00 Uhr die offizielle Grundsteinlegung für den Aussichtsturm statt. Er symbolisiert den Wandel von der Bergbau- zur Seenlandschaft und setzt ein sichtbares Zeichen für die Entwicklung der schiffbar verbundenen Seen im Kernbereich des Lausitzer Seenlandes. „Von ganz oben wird sich dem Betrachter ein grandioser Ausblick auf die umliegenden Seen eröffnen“, stellt der Bürgermeister der Stadt Senftenberg Herr Andreas Fredrich in Aussicht.

„In den letzten Wochen wurde das Fundament gebaut. Zur Zeit wird der Stahlbau bei der Metallbaufirma Bohlen vorbereitet. Eine Eröffnung der Landmarke sollte spätestens im September planmäßig stattfinden können“, sagt Knut Rumsch vom Projektträger LMBV. Mit der Errichtung des Turmes wird ein wichtiger Meilenstein im Rahmen des IBA-Projekts Wasserlandschaft Sedlitzer See erfolgreich realisiert. Die Kosten für das Bauprojekt, die vom Land Brandenburg aus Mitteln der Braunkohlesanierung und von der Stadt Senftenberg getragen werden, belaufen sich auf etwa 730.000 Euro.

Der minimalistische Gestaltungsentwurf stammt von dem Architekturbüro Giers Architektur & Landschaft und ist das Ergebnis eines von der Stadt Senftenberg und der IBA im Jahr 2005 veranstalteten internationalen Wettbewerbs aus 146 eingereichten Arbeiten. Der Siegerentwurf sieht eine Konstruktion aus Cortenstahl vor, die über die Jahre eine ausdruckstarke rotbraune Patina erhält. „Zur Seeseite hin ist der Turm von zwei Seiten geschlossen. Die originelle Skulptur der Treppe liegt im wettergeschützten Winkel und ist zum Weg ausgerichtet“, erläutert Elke Löwe, Beigeordnete der Stadt Senftenberg. Der rostige Stahl wird besondere Akzente in der Landschaft setzen und stellt die Verbindung zur industriekulturellen Tradition des Lausitzer Braunkohle-Reviers her. „Für die Menschen der Region und für Gäste aus der Welt wird die Landmarke Lausitzer Seenland zum Erzählort über die Landschaft“, meint Volker Mielchen, Projektbetreuer der internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land.

Bildmaterial zum Entwurf der Landmarke kann vorab in der IBA-Pressestelle angefordert werden.

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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13